Khalid Masood Keine Hinweise auf IS-Verbindung des London-Attentäters

Die Terrormiliz IS hat den Anschlag in London für sich reklamiert. Doch laut den Ermittlern gibt es keine Hinweise darauf, dass der Angreifer Khalid Masood seine Tat mit anderen abgesprochen habe.

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Die britischen Ermittler gehen davon aus, dass der Angreifer Khalid Masood keinen direkten Kontakt zur Terrormiliz IS hatte. Quelle: AFP

London Der Angreifer von London, Khalid Masood, hatte nach Erkenntnissen der Ermittler keine direkten Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat oder der Al-Kaida. Es gebe keinerlei Hinweise, dass Masood seine Tat mit anderen abgesprochen habe, sagte der stellvertretende Leiter der britischen Anti-Terror-Behörde, Neil Basu, am Montag. Allerdings habe er offensichtlich Interesse an den Taten von Extremisten gehabt.

Masood hatte vergangene Woche mit seinem Wagen mehrere Menschen niedergefahren und dabei drei von ihnen getötet. Anschließend erstach er einen Polizisten, bevor er selbst erschossen wurde. Der IS reklamierte die Tat für sich.

Basu sagte, der Angreifer habe offenbar nur andere kopiert. Seine Methoden seien wenig ausgereift gewesen und hätten in der Vorbereitung weder technisches Wissen noch viel Geld erfordert.

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