Konflikt im Jemen Wieder Raketen auf US-Schiffe

Zwei Schiffe der US-Marine wurden am Mittwoch mit Raketen beschossen. Sie wurden nicht getroffen, aber es ist bereits der zweite Angriff in nur wenigen Tagen. Die USA prüfen jetzt Gegenmaßnahmen.

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Die USS Mason, hier bei einem Manöver im Golf von Oman. Am Mittwoch wurde das Schiff vor der jemenitischen Küste mit Raketen beschossen. Und das nicht zum ersten Mal. Quelle: AP

Washington Vom Jemen aus sind erneut zwei Raketen auf US-Kriegsschiffe abgefeuert worden. Der Zerstörer „Mason“ habe am Mittwoch Gegenmaßnahmen ergriffen, die Geschosse seien ins Rote Meer gestürzt, ohne Schaden anzurichten, teilte das US-Militär mit. In der Nähe habe sich auch das Kriegsschiff „Ponce“ befunden. Auf beide Schiffe waren bereits am Sonntag zwei Raketen abgeschossen worden, die aber ebenfalls ins Meer fielen.

In beiden Fällen seien die Raketen auf einem Gebiet gestartet, dass die schiitischen Huthi-Rebellen kontrollieren, hieß es. Die am Sonntag eingesetzten Geschosse seien Varianten der Seidenraupen-Raketen gewesen. Antischiffswaffen dieses Typs verwendet auch der Iran, der die schiitischen Huthi-Rebellen unterstützt und militärisch ausbildet. Das US-Verteidigungsministerium hatte am Dienstag erklärt, es prüfe noch, wer geschossen habe. Sobald dies feststehe, würden Gegenmaßnahmen ergriffen.

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