Kushner wollte heißen Draht nach Moskau

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Washington Donald Trumps Schwiegersohn und Berater, Jared Kushner, hat nach einem Bericht der „Washington Post“ die Möglichkeit eines geheimen Kommunikationsdrahtes zum Kreml erwogen. Entsprechende Gespräche habe er im Dezember 2016 - nach der Wahl seines Schwiegervaters zum US-Präsidenten - mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak geführt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungsbeamte, die in der Sache informiert wurden. Quelle sollen russische Aufzeichnungen sein.

Für das FBI prüft Robert Mueller als Sonderermittler die Frage, ob das Trump-Lager in Verwicklungen mit der russischen Regierung verstrickt war. Kushner hatte sein Treffen mit Kisljak zunächst nicht pflichtgemäß angegeben, dies jedoch später nachgeholt. Das FBI hält ihn nach Medienberichten inzwischen in der Russland-Frage für eine wichtige Person.

Dem Bericht der „Washington Post“ zufolge soll Kushner vorgeschlagen haben, die russische Botschaft in Washington für die Kommunikation zwischen Trumps Übergangsteam mit dem Kreml zu nutzen. Ein geheimer und sicherer Draht hätte gewährleisten sollen, dass die Kommunikation abgeschottet bleibt.

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