Peking Chinas Umweltministerium hat am Donnerstag vor einer Verschärfung der Smog-Situation im Norden des Landes gewarnt. Eine ungünstige Wetterlage könne über den Jahreswechsel zu einer weiteren Zunahme der Luftverschmutzung in der Region Peking-Tianjin-Hebei sowie in deren Nachbarprovinzen führen, erklärte das Ministerium.
In Peking gelte von Freitag bis Montag die zweithöchste von vier Warnstufen zur Luftverschmutzung. Die lokalen Verwaltungen wurden aufgefordert, Maßnahmen zur Smog-Reduzierung zu ergreifen.
Bereits seit Tagen wird die Industrieregion im Norden Chinas von einer extremen Luftverschmutzung geplagt. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerte für die Feinstaubbelastung wurden um das Hundertfache überschritten.
Die starke Luftverschmutzung ist in den Region eine fast alltägliche Belastung geworden, besonders allerdings im Winter, da der größte Teil des hohen Energiebedarfs durch Kohle gedeckt wird.