Menschenrechte Uno wirft Trump Einschüchterungsversuche vor

Der Uno-Kommissar für Menschenrechte wirft dem US-Präsidenten vor, Richter und Journalisten einzuschüchtern. Auch beunruhige ihn das Einreiseverbot für Menschen aus muslimischen Ländern, sagte Seid Rad al-Hassein.

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Politikern wirft er „eisige Gleichgültigkeit“ gegenüber Zuwanderern vor. Quelle: AP

Genf Uno-Menschenrechtskommissar Seid Rad al-Hussein hat US-Präsident Donald Trump kritisiert. Trumps Versuche, Richter und Journalisten einzuschüchtern und deren Arbeit infrage zu stellen, sei erschütternd, sagte Al-Hussein am Mittwoch im Menschenrechtsrat in Genf. Außerdem mache er sich Sorgen wegen des von Trump verhängten Einreiseverbots für Menschen aus sechs überwiegend von Muslimen bewohnten Staaten.

Zahlreichen EU-Politikern warf Al-Hussein „eisige Gleichgültigkeit“ gegenüber Zuwanderern vor. Er kritisierte zudem das Vorgehen Chinas gegen Rechtsanwälte und Menschenrechtsaktivisten sowie ein russisches Gesetz, das die Behörden dazu nutzten, willkürlich die Meinungsfreiheit einzuschränken.

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