Mogadischu Mindestens 16 Tote bei Selbstmordanschlag in Somalia

In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 16 Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet worden. Die Terrormiliz Al-Shabaab hat das Attentat bereits für sich reklamiert.

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Passanten stehen am 15.06.2017 in Mogadischu neben ausgebrannten Fahrzeugwracks. Das afrikanische Land wurde einige Tage später erneut Ziel eines Anschlags. Quelle: dpa

Mogadischu Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Der Selbstmordattentäter sei mit einem Lieferwagen in den Gebäudekomplex einer örtlichen Behörde gefahren und habe sich in die Luft gesprengt, sagte am Dienstag der Polizist Mohamed Dahir. Unter den Opfern waren demnach Zivilpersonen und Vertreter der Behörde. Die Polizei sprach von mindestens 17 Verletzten. Der Komplex ist schwer beschädigt worden, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur von vor Ort berichtete. Retter suchten in den Trümmern nach Überlebenden.

Die Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte in einer Radiobotschaft den Anschlag für sich. Die islamistischen Extremisten verüben immer wieder Anschläge in Mogadischu und anderen Landesteilen. Die sunnitische Gruppe kämpft um Vorherrschaft in dem Land am Horn von Afrika, um einen sogenannten Gottesstaat zu errichten.

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