„Musudan“-Rakete Nordkorea bereitet Start von Mittelstreckenrakete vor

Am Freitag feiert Nordkorea den Geburtstag des stalinistischen Staatsgründers Kim Il Sung. Zur Ehre des „Ewigen Präsidenten“ will das Regime offenbar Mittelstreckenraketen testen. Der Süden und die USA sind alarmiert.

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Die „Musudan“-Rakete hat eine Reichweite von mehr als 3000 Kilometern und wurde in Nordkorea entwickelt. Quelle: dpa

Seoul Nordkorea hat nach südkoreanischen Presseberichten eine oder zwei Mittelstreckenraketen an die Ostküste verlegt und bereitet möglicherweise einen Start um den Freitag herum vor. An dem Tag begeht das Land den Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung.

Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete am Donnerstag, ein mobiler Raketentransporter sei gesehen worden, der ein bis zwei „Musudan“-Raketen transportiert habe. Die Agentur berief sich auf verschiedene Quellen in der Regierung Südkoreas. Die „Musudan“-Rakete wurde für eine Reichweite von mehr als 3000 Kilometern entwickelt. Nach Informationen aus südkoreanischen Militärkreisen ist bislang noch kein Testflug dieser Rakete bekanntgeworden.

Nordkorea hat in der jüngsten Vergangenheit mehrfach ballistische Raketen getestet. Experten vermuten, dass das Land Interkontinentalraketen entwickeln will, die die USA erreichen und irgendwann auch Atomsprengköpfe tragen können.

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