Orlando Nach dem Attentat in Orlando sind sechs Opfer weiter in Lebensgefahr. Das berichteten die Ärzte im Regional Medical Center von Orlando am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Insgesamt werden dort noch 27 Patienten behandelt, meist an Schusswunden. „Die meisten erholen sich stetig“, sagte der behandelnde Arzt, Mike Cheatham. Es seien jedoch weiterhin Operationen notwendig. Einige Patienten müssten auch mit lebenslangen Beeinträchtigungen rechnen.
Das Medizinerteam beschrieb, wie die Patienten teils auf Ladeflächen von Kleinlastern ins Krankenhaus gebracht wurden. Zusätzliche Ärzte wurden alarmiert, um die Flut an Verwundeten zu bewältigen. Kurzzeitig habe es Versorgungsengpässe gegeben, weil Operationsmaterial knapp geworden sei.
Ein 29 Jahre alter Mann hatte in der Nacht zum Sonntag in dem vor allem von Schwulen und Lesben besuchten Club „Pulse“ um sich geschossen. 49 Menschen starben. Er selbst wurde von einem Polizisten erschossen.