Nach Hacker-Skandal Kreml hofft auf gute Beziehungen zu den USA

Donald Trump hat erstmals eingeräumt, dass auch er Russland hinter Hackerangriffen während des Präsidentschaftswahlkampfes sieht. Moskau will trotzdem gute Beziehungen zu den USA pflegen.

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Der Hack-Angriff auf die USA sorgt für einigen Wirbel und Beschuldigungen. Russland gilt momentan als Hauptverdächtiger. Quelle: dpa

Moskau Russland will trotz Hacker-Vorwürfen durch den künftigen amerikanischen Präsidenten Donald Trump gute Beziehungen zu den USA pflegen. „Wir in Moskau hoffen wirklich, dass unsere Präsidenten miteinander auskommen werden“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge in Moskau. „Das bedeutet aber nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss. Das ist kaum möglich.“

Trump hatte zuvor erstmals eingeräumt, dass auch er Russland hinter Hackerangriffen während des Präsidentschaftswahlkampfes sieht. „Was das Hacking angeht: Ich denke, es war Russland“, sagte er am Mittwoch bei seiner ersten Pressekonferenz nach der Wahl.

„Das ist völliger Quatsch“, sagte Peskow. Man könne den Vorwürfen nur abermals widersprechen. „Das (Thema) hat sich inzwischen in eine richtige Hysterie verwandelt.“ Moskau warte nun, bis sich der Anfall lege und sich beide Seiten rational über das Thema unterhalten können.

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