Nahost-Politik Zwei-Staaten-Lösung nicht zwingend für USA

Die Zwei-Staaten.Lösung ist für US-Präsident Donald Trump keine zwingende Voraussetzung für den Frieden im Nahen Osten - im Gegensatz zu seinem Vorgänger Barack Obama. Heute tritt Trump Netanjahu.

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Die Zwei-Staatenlösung ist laut Trump nicht unbedingt die Voraussetzung für den Frieden im Nahen Osten. Quelle: dpa

Washington Frieden im Nahen Osten ist nach Angaben des Weißen Hauses eine hohe Priorität für die Regierung von US-Präsident Donald Trump - und zwar auch ohne eine mögliche Zwei-Staaten-Lösung. Es sei Sache der Israelis und Palästinenser, festzulegen, was ein Friedensvertrag enthalten solle, sagte ein hochrangiger Vertreter des Weißen Hauses. Trump strebe an, mit entsprechenden Verhandlungen zu beginnen und beide Seiten zusammenzubringen.

Am (heutigen) Mittwoch trifft Trump den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Es wird erwartet, dass die Staatenlenker über den von Israel vorangetriebenen Ausbau der Siedlungen im Westjordanland, einen möglichen Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem sowie den Iran sprechen werden.

Trumps Vorgänger Barack Obama hatte eine Zwei-Staaten-Lösung stets für unabdingbar gehalten. In seiner letzten Rede warnte er, der Moment für ein solches Abkommen könne gerade vorüberziehen - ein Status quo sei aber nicht nachhaltig.

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