Neue Anschläge des IS Tote und Verletzte bei Explosionen in Homs

Zwei Attentate in der syrischen Stadt Homas haben viele Schwerverletzte und mindestens 14 Todesopfer gefordert. Zu den Anschlägen bekannte sich die Terrormiliz IS, sie galten wohl alawitischen Regierungsanhängern.

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Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich dazu, ein mit Sprengstoff beladenes Auto zur Explosion gebracht zu haben. Quelle: dpa

Homs Bei zwei Anschlägen in einem von Regierungsanhängern bewohnten Viertel der zentralsyrischen Stadt Homs sind viele Menschen gestorben. Während die staatliche Nachrichtenagentur Sana von mindestens 14 Opfern sprach, ging die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag von 25 Toten aus. Unter diesen seien 15 Regimekämpfer und acht Zivilisten.

In einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu der Tat. Sie sprach davon, ein mit Sprengstoff beladenes Auto zur Explosion gebracht zu haben. Den Menschenrechtlern zufolge wurden bei dem Anschlag wenigstens 80 Menschen verletzt. Die Zahl der Toten könne wegen der vielen Schwerverletzten noch steigen.

Die Explosionen ereigneten sich in einem vor allem von der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Stadtteil. Zu dieser gehört auch Präsident Baschar al-Assad. Zu ähnlichen Anschlägen hatte sich in der Vergangenheit neben dem IS auch die Al-Nusra-Front, der syrische Ableger Al-Kaidas, bekannt.

Im Süden des Bürgerkriegslandes eroberten die Regierungstruppen derweil die strategisch bedeutende Stadt Scheich Maskin nach heftigen Kämpfen von Rebellen zurück. Die Kämpfer Assads wurden dabei von russischen Luftangriffen unterstützt, wie die Menschenrechtler mitteilten.

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