Neue Grexit-Debatte Griechen heben Milliarden ab

Die Griechen scheinen Angst vor einem EU-Austritt ihres Landes zu haben – sie heben Milliarden Euro von ihren Bankkonten ab. Die Menschen vertrauen den Banken nicht mehr und verstauen ihr Geld lieber unter der Matratze.

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Die Griechen heben angesichts der unsicheren Lage ihres Landes ihr Geld lieber ab und bringen ihr Erspartes nach Hause. Quelle: dpa

Athen Die griechischen Bürger haben seit Jahresbeginn mehr als 2,7 Milliarden Euro von ihren Bankkonten abgehoben. Ursache: Neue Diskussionen im In- und Ausland über einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Die Bankeinlagen der Griechen sind seit Ende Dezember von 131,8 Milliarden Euro auf 129,09 Milliarden Euro Mitte Februar gefallen.

Viele Menschen halten ihr Erspartes in Truhen, Safes und unter ihren Matratzen versteckt. Dies ergibt sich aus Informationen aus Kreisen des Verbandes der griechischen Banken, die am Freitag in der griechischen Presse veröffentlicht wurden.

Griechenland kämpft seit Jahren gegen hohe Schulden. Im Sommer stehen erneut Rückzahlungen in Milliardenhöhe an. Ohne finanzielle Unterstützung droht dem Land die Zahlungsunfähigkeit.

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