Newsblog zum US-Angriff auf Syrien Lawrow vergleicht US-Angriff mit Invasion im Irak

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den US-Angriff mit der US-Invasion im Irak verglichen. Währenddessen bombardiert die syrische Armee erneut die Rebellengebiete. Die Ereignisse und Reaktionen im Newsblog.

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Der russische Außenminister Sergei Lawrow vergleicht den Angriff in Syrien mit US-Einmarsch von 2003 im Irak. Quelle: dpa

Die Krise in Syrien droht nach einem US-Luftangriff weiter zu eskalieren. US-Präsident Donald Trump ließ als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgasangriff einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien attackieren. Trump rieft zu einer internationalen Koalition auf, um das „Schlachten“ in dem Bürgerkriegsland zu beenden. Viele westliche Politiker stellen sich hinter Trump, Russland und Iran kritisieren die USA scharf. Die aktuellen Ereignisse und Reaktionen im Newsblog.

+++ Lawrow vergleicht US-Angriff mit Invasion im Irak +++

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den US-Angriff auf syrische Regierungstruppen mit der US-Invasion im Irak verglichen. „Das erinnert alles an die Lage 2003, als die USA und Großbritannien mit ihren Verbündeten in den Irak einmarschiert sind ohne die Zustimmung des UN-Sicherheitsrates“, sagte Lawrow am Freitag bei einem Besuch in der usbekischen Hauptstadt Taschkent.

+++ Syrische Armee greift Idlib erneut an +++

In Syrien hat es Beobachtern zufolge erneut Luftangriffe in der nordwestlichen Provinz Idlib gegeben, wo jüngst bei einem mutmaßlichen Giftgaseinsatz Dutzende Menschen starben. Kampfjets hätten die Stadt und Rebellenhochburg Chan Scheichun bombardiert, teilten ein Augenzeuge und die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit.

+++ Nato war vorab informiert +++
Die Nato war über den US-amerikanischen Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt der syrischen Streitkräfte informiert. „Wir können bestätigen, dass der Generalsekretär im Vorfeld vom Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten informiert wurde“, teilte eine Bündnissprecherin am Freitag mit. Ob sich Nato-Gremien mit der neuen Entwicklung im Syrien-Konflikt beschäftigen werden, blieb zunächst unklar. Man werde sich später zu dieser Frage äußern, sagte die Sprecherin.

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