Nordkorea Japan kündigt neue Sanktionen an

Die schwarze Liste soll ausgeweitet, Vermögen eingefroren werden: Nach Südkorea kündigt auch Japan an, die Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen. Betroffen sind auch chinesische Institutionen und Personen.

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Nach Südkorea verschärft auch Japan seine Sanktionen gegen die Diktatur. Quelle: dpa

Tokio Neben Südkorea will auch Japan als Reaktion auf Nordkoreas Atomtest im September seine Sanktionen verschärfen. Das kündigte Ministerpräsident Shinzo Abe am Freitag laut der Nachrichtenagentur Kyodo bei einer Kabinettssitzung an.

Unter anderem sollen weitere Personen und Gruppen, die zur Entwicklung des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms beitrügen, auf eine schwarze Liste gesetzt und in Japan angelegtes Vermögen eingefroren werden. Die Liste umfasse auch chinesische Organisationen und Personen, die an Nordkoreas Projekten beteiligt sein sollen. Ähnliche einseitige Maßnahmen verhängte auch Südkorea gegen den Norden.

Sie sollen die Wirkung der neuen Sanktionen verstärken, die der UN-Sicherheitsrat am Mittwoch gegen Nordkorea verhängt hatte. Das Land hatte im September trotz internationaler Warnungen den zweiten Atomtest in diesem Jahr unternommen. Auf einen Atomtest im Januar hatten die UN bereits mit neuen Sanktionen reagiert.

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