Nordkorea-Konflikt China ordnet Umsetzung von UN-Sanktionen an

Als Reaktion auf die jüngsten Raketentests Nordkoreas hat China die Umsetzung der von UN-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen angeordnet. Die Volksrepublik gilt als der letzte wichtige Verbündete Nordkoreas.

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Eine ballistische Rakete wird am 15. August in Pjöngjang während einer Militärparade anlässlich der Feierlichkeiten zum 105. Geburtstag von Kim Il Sung präsentiert. Quelle: dpa

Peking China hat die Umsetzung der vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen gegen Nordkorea angeordnet. Das Handelsministerium in Peking teilte am Montag mit, dass die Einfuhr von Kohle, Eisen, Blei und Fisch aus Nordkorea verboten werde. Die Anordnung gilt demnach ab Dienstag. Der UN-Sicherheitsrat hatte Anfang August als Reaktion auf die jüngsten Raketentests Nordkoreas einstimmig schärfere Sanktionen gegen das weitgehend abgeschottete Land vereinbart. Die Volksrepublik ist der letzte wichtige Verbündete Nordkoreas. Die Sanktionen der internationalen Gemeinschaft müssen innerhalb von 30 Tagen umgesetzt werden.

Gegen Nordkorea gibt es wegen der Raketen- und Atomprogramme bereits seit 2006 UN-Sanktionen. Zuletzt feuerte das Land Interkontinentalraketen ab, die Experten zufolge auch die US-Westküste erreichen könnten.

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