Nordkorea-Konflikt Chinas Militär übt Manöver

China übt in der Nähe von Nordkorea die Abwehr eines Überraschungsangriffs. Angesichts des Nordkorea-Konflikts sorgt das Manöver für Aufmerksamkeit. Peking sieht es hingegen als Übung.

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Die Militärübung war auf „überraschende, tieffliegende Ziele über dem Meer“ ausgerichtet worden, hieß es in chinesischen Staatsmedien. Quelle: dpa

Peking Nach dem neuen Atomtest Nordkoreas hat Chinas Militär in der Nähe nordkoreanischer Gewässer eine Übung gegen einen „Überraschungsangriff“ unternommen. Das Pekinger Verteidigungsministerium bestätigte am Donnerstag die Manöver, beschrieb sie aber als „Routine“. Sie erfolgten innerhalb des jährlichen Plans, die Fähigkeit der Truppen zu verbessern, „und sind nicht gegen ein bestimmtes Land oder Ziel gerichtet“.

Bei den Übungen der Luftwaffe im Golf von Bohai, die schon am Dienstag abgehalten wurden, seien „überraschende, tieffliegende Ziele über dem Meer“ abgewehrt worden, hieß es in chinesischen Staatsmedien.

Der Golf von Bohai grenzt an die Koreabucht vor der nordkoreanischen Küste und an das Gelbe Meer. Ob es einen Zusammenhang zwischen Nordkoreas Atomtest und den Manövern gab, blieb unklar. Doch fanden sie angesichts der wachsenden Spannungen große Beachtung.

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