Nordkorea Tötungskomplott gegen Kim ist „Kriegserklärung“

Die Beziehung zwischen Nordkorea und den USA ist angespannter denn je. Ein mutmaßlicher Tötungskomplott US-amerikanischer und südkoreanischer Geheimdienste gegen Kim Jong Un wird nun als Kriegserklärung aufgefasst.

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Als Reaktion auf das mutmaßliche Attentat verkündete die nordkoreanische UN-Vertretung einen „Antiterror-Angriff auf koreanische Art“. Quelle: AP

New York Nordkoreas Vertretung bei den Vereinten Nationen hat das mutmaßliche Tötungskomplott US-amerikanischer und südkoreanischer Geheimdienste gegen Machthaber Kim Jong Un als „terroristische Verschwörung“ verurteilt. Es sei eine „Kriegserklärung“, teilte die nordkoreanische UN-Vertretung am Donnerstag (Ortszeit) in einer Erklärung mit. Darin wurde bekräftigt, dass die Regierung in Pjöngjang entschlossen sei, auf die „terroristischen Wahnsinnigen“ bei der CIA und beim südkoreanischen Geheimdienst Jagd zu machen.

Der Mitteilung zufolge sollen die Organisatoren hinter der Verschwörung einen „Terroristen“ nach Nordkorea geschmuggelt haben, der eine Ausrüstung zur Satellitenkommunikation mit sich getragen habe.

Vor einer Woche hatte das nordkoreanische Ministerium für Staatssicherheit eine Erklärung verbreitet, in der den Geheimdiensten der USA und Südkorea ein gescheiterter Anschlag auf Kim mit biochemischen Waffen vorgeworfen wurde. Auch dabei war die Rede von „Terroristen“. Als Reaktion auf das Komplott werde ein „Antiterror-Angriff auf koreanische Art“ beginnen.

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