Orrin Hatch Trumps Steuerziele laut Top-Senator kaum realistisch

Trump will die Körperschaftssteuer auf 15 Prozent senken. Das sei „sehr unwahrscheinlich“, findet Orrin Hatch. Laut dem Vorsitzenden des Finanzausschusses im US-Senat wären schon 25 Prozent so etwas wie ein Wunder.

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„Das ist sehr unwahrscheinlich,“ sagt Orrin Hatch, Vorsitzender des Finanzausschusses im US-Senat, über Trumps Vorhaben, die Körperschaftssteuer auf 15 von derzeit 35 Prozent zu senken. Quelle: AP

Washington Der Vorsitzende des Finanzausschusses im US-Senat hält die Unternehmenssteuerpläne von Präsident Donald Trump für kaum realisierbar. Der Republikaner Orrin Hatch sagte am Montag der Nachrichtenagentur Reuters, Trump wolle die Körperschaftssteuer auf 15 von derzeit 35 Prozent senken: „Das ist sehr unwahrscheinlich.“

„Es wäre in der Tat so etwas wie ein Wunder, wenn wir sie auf 25 Prozent oder weniger runter brächten.“ Er selbst wäre für seine Herabsetzung auf etwa 20 Prozent. Doch alleine eine Senkung auf „sagen wir mal maximal 25 Prozent“ wäre bereits eine grundlegende Veränderung. „Das wäre toll.“ Aber so wie es stehe, könne man sich glücklich schätzen, „wenn wir sie überhaupt gesenkt bekommen“.

Auch bei den Bemühungen um eine Änderung der unter Trumps Vorgänger Barack Obama verabschiedeten Gesundheitsreform sieht Hatch keine Fortschritte. Die Senatoren seien zu gespalten, als dass sie weiter an einer Überholung des Gesetzes arbeiten könnten, sagte er. „Es herrscht einfach zu viel Feindseligkeit.“

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