Ostukraine Russland und Ukraine wollen Waffen abziehen

Bei Verhandlungen in Berlin einigten sich die Außenminister Russland und der Ukraine auf ein Detail in ihrem Konflikt. Von einem Durchbruch will Steinmeier noch nicht sprechen - er hegt aber eine Hoffnung.

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Außenminister zu Gesprächen in Berlin (v.l.n.r.): Sergei Lawrow (Russland), Frank-Walter Steinmeier (Deutschland), Pawlo Klimkin (Ukraine), Laurent Fabius (Frankreich). Quelle: Reuters

Berlin In den Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt gibt es erstmals seit vielen Wochen wieder zählbare Fortschritte. Die Außenminister Russlands und der Ukraine verständigten sich am Mittwochabend bei einem Treffen in Berlin auf den Abzug schwerer Waffen ausgehend von einer bereits im September vereinbarten Demarkationslinie in der Ostukraine.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der wie auch sein französischer Kollege Laurent Fabius an dem Treffen teilnahm, sprach von „wahrnehmbaren Fortschritten“, die allerdings keinen Durchbruch bedeuteten. Man müsse nun sehen, ob diese Vereinbarung umgesetzt werde.

„Sollte es tatsächlich zur Realisierung dessen kommen, was wir heute vereinbart haben, dann sind wir jedenfalls heute ein Stück näher an dem Gipfel in Astana“, sagte Steinmeier. Gemeint ist ein Vierer-Gipfel mit den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Petro Poroschenko, sowie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatschef Francois Hollande, der eigentlich schon Mitte Januar stattfinden sollte.

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