Pariser Klimaabkommen „Schlechter Deal für Amerika“

Das Klimaschutzabkommen war zuletzt unter der Obama-Regierung verhandelt worden. Nun hat das Weiße Haus ein Treffen abgesagt, in dem über einen Ausstieg der USA aus dem Abkommen diskutiert werden sollte.

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Im Wahlkampf kündigte Trump wiederholt an, das Klimaabkommen überprüfen zu wollen. Seit seinem Amtsantritt hält sich der US-Präsident jedoch mit Kritik am Pariser Klimaabkommen zurück. Quelle: AP

Washington Das Weiße Haus hat ein für Dienstag geplantes Treffen von Regierungsberatern verschoben, in dem über einen möglichen Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen debattieren werden sollte. Für die Gespräche werde ein neuer Termin gefunden, teilte das Weiße Haus mit. Damit wurde das Treffen bereits zum zweiten Mal verschoben. Gründe dafür wurden zunächst nicht genannt.

Das Abkommen mit dem Ziel des Klimaschutzes war noch unter der Vorgängerregierung Barack Obamas verhandelt worden. Trump hatte während seines Wahlkampfes wiederholt angekündigt, das Abkommen überprüfen zu wollen. Seit seinem Amtsantritt hatte er sich jedoch mit scharfer Kritik am Pariser Klimaabkommen zurückgehalten.

Seine wichtigsten Berater sind sich über einen möglichen Austritt uneinig. US-Außenminister Rex Tillerson sagte während der Senatsanhörung zu seiner Amtsbestätigung im Januar dieses Jahres, er unterstütze das Abkommen. Der Leiter der Umweltschutzbehörde EPA, Scott Pruitt, nannte das Abkommen hingegen einen „schlechten Deal für Amerika“.

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