Park Geun Hye Verfassungsgericht enthebt Südkoreas Präsidentin des Amtes

Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye wird ihres Amtes enthoben. So haben die Richter am Freitag wegen eines Korruptionsskandals um eine Vertraute entschieden. Innerhalb von 60 Tagen wird es nun Neuwahlen geben.

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Teilnehmer einer Demonstration halten eine Flagge mit einem Porträt von Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye. Die Demonstranten forderten vom Verfassungsgericht eine Klageabweisung des Amtsenthebungsverfahrens gegen Südkoreas Präsidentin. Am Freitag haben die Richter jedoch entschieden, die Staatschefin endgültig abzusetzen. Quelle: dpa

Seoul Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye muss ihr Amt wegen eines Korruptionsskandals um eine langjährige Vertraute vorzeitig räumen. Das Verfassungsgericht entschied am Freitag einstimmig, die konservative Staatschefin von ihren Amtspflichten endgültig zu entbinden.

Innerhalb von 60 Tagen finden nun Neuwahlen statt. Das Parlament hatte im Dezember auf Antrag der Opposition ein Amtsenthebungsverfahren gegen Park eingeleitet, wodurch sie vorläufig entmachtet wurde. Park wurden Verfassungsbruch und andere Vergehen vorgeworfen. Auch wurde sie beschuldigt, ihrer Freundin Choi Soon Sil die Einmischung in die Regierungsgeschäfte erlaubt zu haben.

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