Parlamentswahl in Frankreich Schwache Beteiligung bei zweiter Wahlrunde

Die Wahlbeteiligung der Franzosen ist so schlecht wie seit 1958 nicht mehr. Gerade einmal 40,8 Prozent der Bevölkerung stimmten bei der zweiten Wahlrunde der Nationalversammlung ab.

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Die Wahlbeteiligung bei der französischen Parlamentswahl war selten so schlecht wie 2017. Quelle: dpa

Paris Bei der entscheidenden Runde der Wahl zur französischen Nationalversammlung hat sich eine sehr geringe Wahlbeteiligung abgezeichnet. Im zweiten Wahlgang gaben am Sonntag bis 17.00 Uhr nur 35,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, wie das Innenministerium bekanntgab.

Die Beteiligung war damit noch deutlich schwächer als im ersten Wahlgang vor einer Woche, als bis zum späten Nachmittag rund 40,8 Prozent abgestimmt hatten. Damals lag die Wahlbeteiligung am Ende des Tages bei 48,7 Prozent – das ist der bislang niedrigste Wert bei einer Parlamentswahl seit Gründung der Fünften Republik 1958.

Umfragen hatten das Lager des neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron klar in Führung gesehen, eine absolute Mehrheit in der ersten Parlamentskammer galt als sicher. Die letzten Wahllokale schließen um 20.00 Uhr.

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