Rettungsprogramme Griechenland will Hilfen „behutsam“ verlassen

Geht es nach Regierungschef Antonis Samaras, sollen die Hilfsprogramme von IWF und Europäern „behutsam“ auslaufen. Das IWF-Rettungsprogramm will Samaras schon vor dem regulären Ende verlassen.

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Antonis Samaras äußerte sich vor dem EU-Gipfel zu den Hilfsprogrammen für Griechenland. Quelle: AFP

Brüssel Griechenland will keine neuen Hilfsprogramme von seinen Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Anspruch nehmen. Regierungschef Antonis Samaras sagte am Donnerstag kurz vor dem EU-Gipfel in Brüssel, er plane ein „behutsames“ Auslaufen der gegenwärtigen Hilfen von IWF und Europäern.

Vor zwei Wochen hatte Samaras im griechischen Parlament erklärt, sein Land wolle das IWF-Rettungsprogramm schon ein Jahr vor seinem regulären Ende verlassen. Kürzlich hatte er zudem davon gesprochen, dass seine Regierung mit den internationalen Geldgebern über eine vorsorgliche Kreditlinie verhandle.

Damit könnte sich das Land gegen Turbulenzen und für den Fall eines neuen Kapitalbedarfs absichern. Zudem müsse das Land dann nicht mehr mit harten Sparauflagen rechnen, wie mit einem neuen Hilfsprogramm – es wäre das dritte seiner Art.

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