Russland-Affäre Biden rät Trump von Befragung durch Sonderermittler ab

Die Untersuchungen in der Russland-Affäre dauern an. Jetzt riet der frühere US-Vizepräsident Joe Biden Donald Trump, er soll sich den Fragen der Ermittler nicht stellen. Seine Aussagen seien zu unpräzise.

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Von 2009 bis 2017 war Joe Biden unter Barack Obama Vize-Präsident der Vereinigten Staaten. Quelle: AP

Washington Der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden hat Präsident Donald Trump empfohlen, sich einer Befragung durch den FBI-Sonderermittler in der Russland-Affäre besser nicht zu stellen. Trump habe „einige Schwierigkeiten mit Präzision“, sagte er in einem CNN-Interview am Dienstag. Von daher würde er dem Präsidenten eher von einem Gespräch mit Robert Mueller abraten, wäre er einer seiner Anwälte, so Biden.

Muellers Anwaltsteam hofft darauf, den Präsidenten bald zu befragen. Kern ihrer Ermittlungen ist, wie Russland die US-Präsidentenwahl 2016 beeinflusst hat und ob es möglicherweise Absprachen des Trump-Lagers mit Moskau gab. Es ist unklar, ob Trumps Rechtsvertretung einer etwaigen Befragung zustimmen wird.

Biden kommentierte auch Trumps Anmerkung, Demokraten, die bei seiner Rede zur Lage der Nation nicht geklatscht hätten, seien „unamerikanisch“ und „verräterisch“. Das Weiße Haus hatte danach mitgeteilt, Trump habe lediglich einen Witz gemacht. Dazu sagte Biden, vielmehr sei es Trump selbst, der „ein Witz“ sei.

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