Russland-Affäre Trump bestreitet Absprachen mit Moskau

Trumps ehemaliger Sicherheitsberater Michael Flynn hat vor Gericht gestanden, dass FBI bezüglich seiner Kontakte nach Russland belogen zu haben. Der US-Präsident entgegnet jetzt: „Es gab absolut keine Absprache.“

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Der US-Präsident (vorne) gerät durch das Schuldeingeständnis seines ehemaligen Sicherheitsberaters unter Druck. Quelle: Reuters

Washington US-Präsident Donald Trump hat jegliche Absprachen seines Wahlkampfteams mit Russland zur Beeinflussung der US-Wahl im vergangenen Jahr abgestritten. „Es gab absolut keine Absprache“, sagte Trump am Samstag drei Mal.

Der Präsident reagierte damit auf das Schuldeingeständnis seines ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn. Dieser hatte eingeräumt, im Bezug auf seine Gespräche mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak das FBI belogen zu haben. Zugleich erklärte Flynn er habe die Anweisung zur Kontaktaufnahme mit dem Russen von ranghohen Personen im Übergangsteam erhalten, die nach der Wahl Trumps Präsidentschaft vorbereiteten. Nach Informationen der AP handelte es sich bei diesen Personen um Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner sowie KT McFarland, Flynns Stellvertreter als Nationaler Sicherheitsberater.

Flynn ist eine der zentralen Figuren in der Untersuchung von FBI-Sonderermittler Robert Mueller über die mutmaßliche Einflussnahme Russlands auf die US-Wahl und mögliche Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Moskau.

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