Schuldenstreit Argentinien und Gläubiger verhandeln wieder

Neue Hoffnung auf eine Einigung: Argentinien und seine US-Gläubiger werden sich laut einem Vermittler wieder an einen Tisch setzen, um im nun schon mehrere Jahre andauernden Schuldenstreit erneut zu verhandeln.

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Argentiniens Präsident Mauricio Macri während einer Presseveranstaltung: Die neue Regierung will den Gläubigern einen Vorschlag machen, die den jahrelangen Schuldenstreits beilegen soll. Quelle: dpa

New York Argentinien und seine US-Gläubiger gehen im Schuldenstreit wieder aufeinander zu. Das südamerikanische Land und die Hedgefonds wollen ab dem 1. Februar erneut verhandeln, wie der gerichtlich bestellte Vermittler Daniel Pollack am Mittwoch mitteilte.

Argentiniens neue Regierung will den Gläubigern einen Vorschlag zur Beilegung des jahrelangen Schuldenstreits machen. Das Land will nach einer Lösung an die internationalen Kreditmärkte zurückkehren und so sein Staatsdefizit refinanzieren.

Die klagenden Gläubiger, die sich einer früher ausgehandelten Umschuldung verweigern, sind vor allem Hedgefonds. Diese hatten im vergangenen Jahrzehnt nach der Staatspleite fast wertlose Schuldtitel des Landes aufgekauft und fordern nun deren volle Rückzahlung. Dabei geht es um mehrere Milliarden Dollar.

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