Soziale Netzwerke Tech-Riesen sprechen über Extremisten

Der Islamische Staat und andere Extremisten benutzen die Sozialen Netzwerke, um Mitglieder zu rekrutieren. Die US-Regierung will dem jetzt möglicherweise mit Hilfe von Facebook und Twitter den Riegel vorschieben.

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Mit den sozialen Netzwerken rekrutieren Extremisten zunehmend ihre Mitglieder. Dem will die US-Regierung jetzt möglicherweise einen Riegel vorschieben. Quelle: Reuters

Washington Die US-Regierung hat mehrere Internet-Konzerne zu Gesprächen über die Nutzung von sozialen Netzwerken durch Extremisten geladen. Twitter und Facebook bestätigten am Donnerstag entsprechende Angaben von Insidern und kündigten an, jeweils einen Vertreter zu schicken. Wer sonst zu dem Treffen am Freitag eingeladen wurde, war zunächst unbekannt.

Mit der Sache vertraute Personen erklärten, auf Regierungsseite würden unter anderem der Stabschef des Präsidialamts, Denis McDonough, FBI-Chef James Comey und der Leiter des Geheimdienstes NSA, Mike Rogers, erwartet.

Laut Tagesordnung soll unter anderem besprochen werden, wie es Gruppen wie der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) erschwert werden kann, Anhänger in den sozialen Netzwerken anzuwerben und zu mobilisieren.

Weder das Präsidialamt noch das Justizministerium in Washington nahmen zunächst zu den Angaben Stellung.

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