Stürme, Überschwemmungen, Hitze Diese Katastrophen bedrohen Millionen von Menschen

Viele Tote, Millionen Menschen auf der Flucht und horrende Schäden: China und Mexiko werden von Wirbelstürmen getroffen, auf den Philippinen sterben 21 Menschen in Überschwemmungen und in Südeuropa wüten Waldbrände.

Sicherheitsleute räumen Strand von Hurricane Ernesto Quelle: rtr
Bei seinem Zug über die Halbinsel Yucatán werde er sich abschwächen, teilten die Meteorologen mit. Die Menschen dort wurden evakuiert, diese Männer bringen ein Fischerboot in Sicherheit. Die mexikanischen Behörden hatten für die Ferieninsel Cozumel und Gebiete südlich der Pyramidenstadt Tulum bis zur Grenze von Belize Hurrikanalarm ausgelöst. Auch in Belize galt Hurrikanalarm. Quelle: dpa
Schon vor dem Eintreffen des Sturms wurden viele Regionen von heftigen Regenfällen getroffen. Diese Einwohner der Stadt Zapopan in der Region Jalisco tragen ihr Eigentum aus einem überfluteten Haus. Quelle: dpa
Nach Berechnungen der Meteorologen wird „Ernesto“ noch am heutigen Mittwoch in den Golf von Mexiko weiterziehen und später im Bundesstaat Veracruz erneut auf mexikanisches Festland treffen. Quelle: Reuters
Dort, in Honduras und Guatemala hatte „Ernesto“ bereits heftigen Regen ausgelöst, auch in den mexikanischen Bundesstaaten Quintana Roo, Campeche und Tabasco kam es zu schweren Regenfällen. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes von Mexiko traf das Zentrum des Wirbelsturms am Dienstagabend (Ortszeit) bei der Ortschaft Majahual (Foto) wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Belize auf das Festland. Den Ort hatte vor vier Jahren ein Hurrikan zerstört. Quelle: dapd
Überschwemmtes Dorf nach Hurricane Hakui Quelle: dpa
In der Küstenstadt Ningbo stürzte der Sturm ein Riesenrad um, in Jiaxing deckten die Böen das Dach eines Stadiums ab. Auf der Spitze eines Berges im Bezirk Jiaxing saßen rund 1000 Touristen wegen des Unwetters fest. In Lin'an hätten Rettungskräfte 123 Menschen befreit, die von den Wassermassen in ihren Gästehäusern eingeschlossen worden seien, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Quelle: rtr
Der wirtschaftliche Schaden allein in der Provinz Zhejiang wird auf fünf Milliarden Yuan (rund 635 Millionen Euro) geschätzt. Etwa die Hälfte davon entfalle auf Schäden in der Landwirtschaft, hieß es. Zhejiangs wichtigster Flughafen in der Provinzhauptstadt Hangzhou musste stundenlang seinen Betrieb einstellen, in der Region standen auch die Hochgeschwindigkeitszüge still. „Haikui" ist der dritte Taifun innerhalb weniger als einer Woche, der China trifft. Quelle: dapd
Überschwemmtes Haus in Manila Quelle: dpa
Unter den Toten waren neun Einwohner dreier Häuser in Manilas Stadtteil Quezon, die unter einem Erdrutsch begraben wurden. Es handelte sich um eine Mutter mit ihren fünf Kindern und drei weiteren Verwandten. Der Ehemann und der älteste Sohn überlebten. Der Junge wurde schwer verletzt. „Ich denke nur noch an meinen Sohn, er kann sich nicht bewegen, weil ihm alles wehtut. Ich sehe keine Verbesserung in seinem Zustand“, berichtete der Vater verzweifelt im Lokalradio. Die Behörden hätten schon öfter gesagt, dass sein Haus erdrutsch-gefährdet gewesen sei. Er habe aber nicht an den Stadtrand weit weg von Schulen und Arbeitsstätte umsiedeln wollen. In den meisten Ortsteilen Manilas floss das Wasser langsam ab, aber die nördlichen Provinzen standen teilweise noch unter Wasser. Erst vergangene Woche hatte Taifun „Saola“ die Philippinen teils unter Wasser gesetzt. Quelle: dpa
Waldbrand in den USA Quelle: rtr
Dürre nach Waldbrand in Italien Quelle: dpa
Feuerwehrmann löscht Brand Quelle: AP
Auch in der türkischen Provinz Hatay wütet seit Montag ein Waldbrand, berichtet die Internetseite deutsch-türkische-Nachrichten.de. Bisher habe das Feuer schon 300 Hektar Wald zerstört. Quelle: rtr
Auch in Portugal wüten die Flammen. Ein Feuermann versucht in der Nähe von Oliveira do Hospital den Waldbrand einzudämmen. Quelle: dpa
Großfeuer auf Auf La Gomera Quelle: dpa
Auf La Palma gelang es nach Angaben der Regionalregierung, ein Großfeuer unter Kontrolle zu bringen, das eine Fläche von 1700 Hektar vernichtet hatte. Spanien bereitet sich derweil bereits auf neue Brände vor, denn bis Donnerstag wird eine neue Hitzewelle erwartet. Schon jetzt hat das Land in diesem Jahr die meisten Brände seit zehn Jahren erlebt. In den ersten sieben Monaten 2012 wurden beinahe 131.000 Hektar Land von den Flammen zerstört. Nach dem trockensten Winter seit 70 Jahren hat das Feuer in Spaniens Wäldern leichtes Spiel. Im Juli fiel zudem gut die Hälfte des durchschnittlichen Regens aus. Quelle: dapd
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