Südwesten von Syrien USA und Russland einigen sich auf Waffenruhe

USA und Russland einigen sich auf eine Waffenruhe für den Südwesten Syriens. US-Außenminister Tillerson hofft, dass die Waffenruhe auch auf andere Regionen Syriens ausgeweitet werden kann. Offen bleibt die Umsetzung.

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Der US-Präsident (rechts) schüttelt die Hand des russischen Staatschefs: Die beiden Staatenlenker trafen sich am Freitag am Rande des G20-Gipfels. Quelle: dpa

Hamburg Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben sich auf einen Waffenstillstand für den Südwesten Syriens verständigt. Die Waffenruhe, an der auch Jordanien beteiligt sei, solle am Sonntag beginnen, sagte US-Außenminister Rex Tillerson nach dem Treffen am Freitag am Rande des G20-Gipfels in Hamburg.

Es handele sich um eine sehr wichtige Region in Syrien. „Es ist unser erster Erfolg“, sagte Tillerson. Er hoffe, dass dies fortgesetzt werden könne in anderen Regionen Syriens.

Hinsichtlich von Syriens Präsident Baschar al-Assad habe sich die US-Haltung nicht geändert. „Wir sehen keinen Platz für die Familie Assad in der politischen Zukunft Syriens“, sagte Tillerson. Es sei jedoch noch nicht entschieden, wie eine Machtübergabe und ein Abdanken Assads gestaltet werden könne.

Frühere vereinbarte Waffenruhen für das Bürgerkriegsland sind immer wieder gebrochen worden. Seit Jahresbeginn gilt offiziell eine Waffenruhe, die von Russland, der Türkei und dem Iran garantiert wird. Auch sind sogenannte Deeskalationszonen eingerichtet worden, in die sich Zivilisten flüchten können.

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