Syrien-Konflikt 48 Tote bei Angriff der syrischen Luftwaffe

Während die Aufmerksamkeit der Welt auf den IS-Terroristen liegt, setzt der syrische Präsident Baschar al-Assad weiterhin auf Luftangriffe gegen die Opposition. Jüngst bezahlten das 48 Menschen mit dem Leben.

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Vereidigungszeremonie: Syriens Präsident Bashar Assad schreitet einen roten Teppich entlang. Quelle: ap

Beirut Bei Angriffen der syrischen Luftwaffe in der Provinz Homs sind einer Oppositionsgruppe zufolge mindestens 48 Menschen getötet worden. Wie die Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch berichtete, kamen bei den zweitägigen Bombardements nahe Talbiseh neben etwa einem Dutzend Kämpfer sowie Kommandeure der Rebellen auch zahlreiche Frauen und Kinder ums Leben. Die Zahl der Toten dürfte noch steigen, da Dutzende Menschen schwer verletzt worden seien. Im Mai hatten die Aufständischen ihre letzte Stellung in der Stadt Homs aufgegeben, bis dahin eine Hochburg im Aufstand gegen Präsident Baschar al-Assad. In dem seit mehr als drei Jahren anhaltenden Bürgerkrieg sind nach UN-Angaben mehr als 190.000 Menschen getötet worden. Millionen Syrer sind auf der Flucht.

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