Syrien Türkei kritisiert US-Unterstützung für Kurden

Die USA soll die syrische Kurdenmiliz YPG mit Waffen versorgt haben. Die Miliz wird als Zweig der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK angesehen. Ein Akt der Förderung des Terrorismus sei das allerdings nicht.

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Der türkische Verteidigungsminister erhebt Vorwürfe gegen die US-Unterstützung in Syrien. Quelle: AP

Ankara Der türkische Verteidigungsminister Fikri Isik hat die USA wegen ihrer Unterstützung der syrischen Kurdenmiliz YPG kritisiert. Die Türkei und die ganze Region müssten dafür einen hohen Preis zahlen, sagte Isik am Freitag im türkischen Rundfunk. Die Türkei betrachtet die YPG als feindliche Gruppierung. Die USA hätten sie mit Waffen versorgt, sagte der Minister. Es würde aber zu weit gehen zu sagen, die USA täten dies mit dem Ziel, den Terrorismus in der Türkei zu fördern.

Die türkische Regierung sieht in der YPG einen Zweig der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, die von den USA und der Europäischen Union (EU) als terroristische Organisation eingestuft ist. Die PKK wird für zahlreiche Attentate in der Türkei verantwortlich gemacht, zuletzt für den Autobomben-Anschlag am Donnerstag in Izmir, bei dem zwei Menschen getötet wurden.

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