Terror in Frankreich Ermittlungen nach Morddrohung gegen Redaktion von „Charlie Hebdo“

Die Pariser Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen Morddrohungen gegen Redaktion von „Charlie Hebdo“ eröffnet. Die französischen Ermittler sollen die Drohungen sehr ernst nehmen.

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Per Facebook sowie über einen Brief an die Redaktion gingen neue Morddrohungen beim französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“. Quelle: dpa

Paris Wegen neuer Morddrohungen gegen die Redaktion von „Charlie Hebdo“ hat die Pariser Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Es habe als „sehr bedrohlich“ eingestufte Mitteilungen an die französische Satirezeitschrift gegeben, berichtete die Zeitung „Le Parisien“ unter Berufung auf Ermittler. Die Leitung von „Charlie Hebdo“ kommentierte die Informationen nicht, von der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren am Mittwoch in Paris bestätigt.

Die Drohungen wurden auf der Facebook-Seite von „Charlie Hebdo“ sowie in einem Brief an die Redaktion formuliert. Die Redaktionsleitung erstattete deswegen Anzeige.

Mit dem Überfall auf „Charlie Hebdo“ begann am 7. Januar 2015 in Paris eine blutige Terrorserie. Beim Anschlag auf die Redaktion starben zwölf Menschen, an den Folgetagen wurden eine Polizistin auf der Straße sowie vier Geiseln in einem Supermarkt für koschere Lebensmittel erschossen. Die für die Überfälle verantwortlichen drei islamistischen Terroristen starben ebenfalls.

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