Terror weltweit IS bekennt sich zu weiterem Anschlag

Für den Bombenanschlag auf einen Bus in Tunesien ist die Terrormiliz Islamischer Staat verantwortlich. Zwölf Menschen waren bei der Explosion ums Leben gekommen. Der mutmaßliche Attentäter stammt wohl aus Tunesien.

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Tunesische Polizisten untersuchen den Bus, den der Attentäter in die Luft sprengte. Mindestens zwölf Personen kamen ums Leben. Quelle: dpa

Tunis Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich in einer zunächst nicht verifizierbaren Stellungnahme im Internet zu dem Anschlag auf die tunesische Präsidentengarde bekannt. Ein Dschihadist habe am Dienstag in Tunis einen Sprengstoffgürtel gezündet und Sicherheitskräfte getötet, hieß es in einer am Mittwoch von Unterstützern im Namen des IS online geteilten Botschaft.

Zudem kursierte ein Foto des angeblichen Attentäters, auf dem er anscheinend einen Sprengstoffgürtel trägt. Sein Name wird mit Abu Abdallah al-Tunisi angegeben – dies könnte darauf hindeuten, dass es sich bei dem Angreifer um einen Tunesier handelt.

Bei der Bombenexplosion in einem Bus der Präsidentengarde in der Innenstadt von Tunis waren am Dienstag mindestens zwölf Sicherheitskräfte getötet worden. Wenigstens 20 Menschen wurden nach Angaben des Staatsfernsehens verletzt. Islamistische Terroristen hatten in Tunesien in den vergangenen Jahren mehrfach Anschläge verübt.

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