Terrorismus Mindestens 31 Tote bei Selbstmordanschlägen im Irak

Im irakischen Tikrit, der Geburtsstadt des früheren Diktators Saddam Hussein, haben zwei Selbstmordattentäter mindestens 31 Menschen mit in den Tod gerissen. Ziel der Angreifer waren Polizeistreifen und ein Wohnhaus.

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Im Irak haben zwei Selbstmordattentäter mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Quelle: Reuters

Bagdad Zwei Selbstmordattentäter haben im Irak mindestens 31 Menschen mit in den Tod gerissen. Fünf Angreifer hätten in Tikrit Polizeistreifen und das Haus eines Beamten ins Visier genommen, der Geburtsstadt des früheren Diktators Saddam Hussein, sagte ein Beamter der Provinzverwaltung. Das Militär habe drei der Attentäter erschossen. Die anderen beiden hätten sich in die Luft gesprengt. Unter den Toten seien zehn Polizisten. Weitere 31 Menschen hätten Verletzungen erlitten.

Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Ähnliche Angriffe hatte in der Vergangenheit oft die Terrormiliz Islamischer Staat für sich reklamiert. Irakische Truppen hatten die Extremisten vor zwei Jahren aus Tikrit vertrieben. Mittlerweile haben die Streitkräfte auch den größten Teil der umkämpften nordirakischen Stadt Mossul von den IS-Kämpfern zurückerobert.

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