Trotz Ukraine-Krise Zypern erlaubt russischer Marine Nutzung von Häfen

Mitten in der Ukraine-Krise erlaubt Zypern der russischen Marine, seine Häfen zur Proviantaufnahme und Wartung anzulaufen. Gelten soll das Abkommen aber nur für Schiffe auf internationalen Missionen.

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Die russische Marien darf bald auch Häfen auf Zypern anlaufen. Quelle: dpa

Moskau Trotz der Ukraine-Krise hat das EU-Mitgliedsland Zypern ein Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit mit Russland geschlossen. Demnach soll es russischen Marineschiffen erlaubt sein, regelmäßig zyprische Häfen anzulaufen.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte nach Gesprächen mit dem zyprischen Präsidenten Nicos Anastasiades am Mittwoch in Moskau, das Abkommen beziehe sich hauptsächlich auf russische Schiffe, die an internationalen Anti-Terror-Einsätzen und Anti-Piraterie-Einsätzen beteiligt seien. Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Zypern richte sich nicht gegen Dritte.

Russland bemüht sich für seine Marineschiffe um Nutzungsrechte in Häfen in mehreren Ländern. Die Schiffe sollen Proviant aufnehmen können und gewartet werden. Ziel ist es, weltweit mehr Präsenz zu zeigen. In Zypern gibt es auch britische Militärbasen.

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