Türkei Syrien verfügt weiter über chemische Waffen

Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff der syrischen Armee, geht die Türkei davon aus, dass Syrien noch immer über chemische Kampfstoffe verfügt. Das Risiko eines weiteren Einsatzes bestehe, solange Assad an der Macht sei.

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Ein Foto, das am 04.04.2017 von syrischen Regierungsgegnern der Gruppe Edlib Media Center zur Verfügung gestellt wurde, zeigt wie ein Opfer des Giftgasangriffs in Chan Scheichun behandelt wird. Quelle: dpa

Istanbul Die syrische Regierung hat nach Angaben der Türkei immer noch die Kapazitäten für chemische Kampfstoffe. Dies hätten Untersuchungen ergeben, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Dienstag dem Sender TRT Haber in Italien. Das Risiko von chemischen Waffen bleibe bestehen, solange Syriens Präsident Baschar al-Assad an der Macht sei. Cavusoglu forderte Maßnahmen, um deren Einsatz zu verhindern. In Syrien müsse dringend eine Übergangsregierung eingesetzt werden.

Nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz gegen die Bevölkerung eines Ortes in der Provinz Idlib mit Dutzenden Toten hatten die USA in der vergangenen Woche eine syrische Luftwaffenbasis aus der Luft angegriffen.

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