Türkei Verletzte bei Explosion in Kurdenmetropole

Bei einer schweren Explosion in der südosttürkischen Kurdenmetropole  Diyarbakir sind mindestens vier Menschen verletzt worden. Laut Innenminister gibt es keinen terroristischen Hintergrund.

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Eine Rauchwolke steigt nach einer Explosion in der türkischen Stadt Diyarbakir auf. Fünf Tage vor dem Referendum in der Türkei ist es in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir zu einer Explosion gekommen. Die schwere Detonation habe sich am Dienstag gegen 10.45 Uhr (Ortszeit/09.45 MEZ) im Stadtzentrum ereignet, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Quelle: dpa

Istanbul In der hauptsächlich von Kurden bewohnten Stadt Diyarbakir hat es türkischen Medien zufolge eine gewaltige Explosion gegeben. Mindestens vier Menschen seien verletzt worden, meldete die private Nachrichtenagentur DHA am Dienstag. Rettungswagen und Polizei seien zum Ort der Detonation in der Stadt im Südosten der Türkei geeilt.

Nach Angaben des Innenministers wurde die Explosion durch einen Unfall bei Reparaturarbeiten ausgelöst. „Es gab keine Intervention von außen“, sagte Süleyman Soylu.

Arbeiter hätten ein Fahrzeug auf dem Gelände der Sondereinsatzpolizei in Diyarbakir repariert, als es zu der Explosion kam. Wodurch diese genau ausgelöst wurde, sagte Soylu nicht. Eine Person sei noch unter den Trümmern begraben, sagte Soylu. Nach Angaben des Gouverneurs von Diyarbakir erlag ein Arbeiter im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die Türkei wird immer wieder von schweren Terroranschlägen erschüttert, die in den vergangenen Wochen jedoch merklich abgenommen haben.

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