Überhitzter Immobiliensektor China will Auslandsinvestitionen stärker regulieren

Die Volksrepublik will ausländische Investitionen besser kontrollieren. Besonders der Immobiliensektor sei stark von wuchernden Investitionen betroffen, obwohl Unternehmen immer mehr Schulden ansammeln würden.

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„Im Immobiliensektor haben die ausländischen Investitionen eine unangemessene Dynamik entwickelt“, sagte Zhou Liujun vom Handelsministerium. Quelle: dpa

Peking China will ausländische Investitionen von Unternehmen stärker unter die Lupe nehmen. „Im Immobiliensektor haben die ausländischen Investitionen eine unangemessene Dynamik entwickelt“, sagte Zhou Liujun vom Handelsministerium am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur China News Service. Einige Unternehmen würden großvolumige Geschäfte tätigen, obwohl sie immer mehr Schulden anhäuften.

Deshalb würden neue Vorschriften erarbeitet.

Chinesische Unternehmen investieren 2016 insgesamt 1,12 Billionen Yuan (rund 154 Milliarden Euro) in anderen Ländern, erklärte Handelsminister Gao Hucheng. Allein von Januar bis November habe es eine Zunahme um mehr als 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben. Die Unternehmen investieren angesichts der langsamer wachsenden heimischen Wirtschaft und der schwächelnden Landeswährung Yuan verstärkt anderswo.

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