Ukraine-Konflikt EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Seit fast drei Jahren kämpfen prorussische Separatisten in der Ostukraine gegen Regierungstruppen. Die EU macht Russland für den anhaltenden Konflikt verantwortlich – und verlängert die Wirtschaftssanktionen erneut.

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Die EU fordert vom russischen Präsidenten, seinen Einfluss auf die Separatisten für eine Befriedung des Konflikts zu nutzen. Quelle: dpa

Brüssel Die europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland sind offiziell um weitere sechs Monate verlängert worden. Der Rat der Mitgliedstaaten setzte am Montag die in der vergangenen Woche vom EU-Gipfel gegebene Vorgabe um. Sie sah vor, die Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der unzureichenden Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine bis zum 31. Juli 2017 zu verlängern.

Die EU hatte die Wirtschaftssanktionen nach Beginn der Ukraine-Krise 2014 verhängt. Trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen wurden sie zuletzt im Sommer bis zum 31. Januar 2017 verlängert. Sie umfassen vor allem Handels- und Investitionsbeschränkungen. Dies soll den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, seinen Einfluss auf die prorussischen Separatisten in der Ostukraine stärker für eine Beilegung des Konfliktes zu nutzen.

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