Ukraine-Konflikt Merkel und Hollande pochen auf Waffenstillstand in der Ostukraine

Zuletzt ist der Waffenstillstand in der Ostukraine brüchig gewesen. In Gesprächen mit Putin und Poroschenko haben sich Merkel und Hollande für die Einhaltung des Waffenstillstands stark gemacht.

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Der französische Präsident Francois Hollande und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Quelle: AP

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande wollen sich weiter für die Einhaltung des zuletzt brüchigen Waffenstillstandes in der Ostukraine starkmachen. In einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko pochten sie zudem auf den raschen Abzug schwerer Waffen aus dem Krisengebiet, wie der Élyséepalast mitteilte.

Auch die im Frühjahr geplanten Kommunalwahlen in den von den Separatisten kontrollierten Gebieten im Donbass waren Thema der Runde. Die vier Staats- und Regierungschefs waren sich demnach einig in der Unterstützung der Arbeitsgruppe, die mit Hilfe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bis Ende Januar die Modalitäten für die Wahlen bestimmen soll. Deutschland übernimmt zum Jahreswechsel den OSZE-Vorsitz von Serbien.

Bis Anfang Februar soll es ein Treffen der vier Außenminister zur weiteren Umsetzung der in Minsk beschlossenen Friedenspläne geben.

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