Ukraine-Konflikt Putin kündigt weitere Krisengespräche an

Hoffnung auf das Voranbringen des stockenden Friedensprozesses: Kremlchef Putin hat während eines Telefonats mit Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsidenten Hollande neue Gespräche zum Ukraine-Konflikt ausgemacht.

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In der Ostukraine kämpfen seit 2014 Regierungstruppen und von Moskau unterstützte prorussische Separatisten gegeneinander. Die Umsetzung des Minsker Friedensplans kommt seit Monaten nicht voran. Quelle: dpa

Moskau Um den Friedensprozess in der Ukraine in Schwung zu bringen, hat Kremlchef Wladimir Putin neue Krisengespräche auf verschiedenen Ebenen angekündigt. Es seien mehrere Runden unter Beteiligung Deutschlands, Frankreichs, der Ukraine und Russlands vereinbart, teilte der Kreml nach einem Telefonat Putins am Mittwochabend mit Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten François Hollande mit. Details, ob die Treffen etwa auf Minister- oder Expertenebene zu erwarten seien, nannte der Kreml zunächst nicht.

Im Kriegsgebiet Ostukraine kämpfen seit 2014 Regierungstruppen und von Moskau unterstützte prorussische Separatisten gegeneinander. Merkel, Putin, Hollande und der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko hatten den sogenannten Minsker Friedensplan auf den Weg gebracht, der unter anderem eine Waffenruhe und Lokalwahlen im Donbass vorsieht. Die Umsetzung kommt aber seit Monaten nicht voran.

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