Ukraine-Krise Juncker fordert zusätzliche Milliarden für Kiew

Die EU hat der Ukraine bislang Zahlungshilfen in Höhe von insgesamt 1,6 Milliarden Euro versprochen. Doch die Regierung in Kiew braucht noch mehr Geld. EU-Kommissionschef Juncker appelliert an die Mitgliedstaaten.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker appelliert an die Mitgliedsstaaten: Sie sollen mehr Geld für die Ukraine berappen. Quelle: AFP

Straßburg Deutschland und die anderen 27 EU-Staaten sollen nach dem Willen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker frisches Geld für die Unterstützung der Ukraine bereitstellen. Die Regierung in Kiew brauche aus Europa weitere zwei Milliarden Euro, sagte der Luxemburger am Mittwoch vor dem EU-Parlament.

Im Gemeinschaftshaushalt seien allerdings nicht ausreichend Mittel vorhanden. „Die Mitgliedstaaten werden einen Beitrag zu leisten haben“, sagte Juncker kurz vor einem Treffen der Staats- und Regierungschef am Donnerstag und Freitag in Brüssel.

Nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) fehlen der Ukraine 15 Milliarden US-Dollar (rund 12 Milliarden Euro) mehr als ursprünglich gedacht. Die EU hat der Ukraine bislang Zahlungsbilanzhilfen in Höhe von insgesamt 1,6 Milliarden Euro versprochen. Ein Großteil des Geldes ist bereits überwiesen.

Zudem gibt es unter anderem ein IWF-Programm über rund 17 Milliarden Dollar (rund 13,6 Milliarden Euro).

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%