Ungarischer Präsident Orban stellt sich weiter gegen jede Einwanderung

Zu viel Vermischung bringe nur Probleme, sagt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban während einer Veranstaltung. Orban hat sich damit erneut deutliche gegen jede Einwanderung in sein Land ausgesprochen.

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Budapest Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sich erneut gegen jede Einwanderung in sein Land ausgesprochen. „Die ethnische Homogenität muss bewahrt werden!“, sagte der rechtskonservative Politiker am Dienstag auf einer Veranstaltung der Ungarischen Handels- und Industriekammer (MKIK) in Budapest. „Zu viel Vermischung bringt nur Probleme“, fügte er hinzu. Zudem sei es signifikant, wenn in einem ungarischen Hotel auch die Putzfrau Ungarin sei.

Unter Orban schottet sich Ungarn mit Stacheldrahtzäunen und scharfen Gesetzen gegen Flüchtlinge ab, obwohl diese eigentlich nicht im Land bleiben, sondern in den Westen Europas gelangen wollen. Zugleich ist Ungarn mit einer rückläufigen Geburtenrate konfrontiert. Daran hat sich auch in den knapp sechs Jahren des Kabinetts Orban nichts geändert. Kritiker werfen dem Regierungschef das Schüren von Fremdenfeindlichkeit und den Abbau der Demokratie vor.

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