US-Bürger in Arizona Islamgegner ziehen vor Moschee in Phoenix

Islamgegner und Gegendemonstranten sind vor einer Moschee in Phoenix in den USA aufeinander getroffen. Während die einen Waffen und Mohammed-Zeichnungen trugen, zeigten die anderen Plakate für Frieden.

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Vor dem Gotteshaus in Phoenix traf der Marsch mit rund 250 Menschen auf etwa ebensoviele Gegendemonstranten. Quelle: AFP

Phoenix Hunderte Islamgegner sind mit Pistolen, Gewehren, amerikanischen Flaggen und Mohammed-Zeichnungen vor eine Moschee in Phoenix im US-Staat Arizona gezogen. Organisator der Demonstration am Freitag war ein Mann, der sich als Irak-Veteran bezeichnet und den Islam als gewalttätige Religion kritisiert.

Vor dem Gotteshaus traf der Marsch mit rund 250 Menschen auf etwa ebensoviele Gegendemonstranten, die auf Plakaten für Frieden, Versöhnung und Unterstützung der islamischen Gemeinde warben. Die Polizei bildete eine Kette von Beamten zwischen den beiden Demonstrationen, nachdem sich Teilnehmer Wortgefechte geliefert hatten. Informationen über Verletzte oder Festnahmen gab es nicht.

Vor etwa einem Monat hatten zwei Männer aus Phoenix einen Wettbewerb mit Karikaturen des Propheten Mohammed in einem Vorort von Dallas in Texas mit automatischen Waffen angegriffen. Sie wurden von der Polizei erschossen. Die beiden Männer hatten früher in der Moschee gebetet, wo sich der Protest am Freitag zutrug. Abbildungen des Propheten Mohammed gelten vielen Muslimen als ketzerisch.

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