US-Präsident Trumps Schwiegersohn bald im weißen Haus?

Vetternwirtschaft im weißen Haus: Laut Medienbericht möchte Trump seinen Schwiegersohn als Berater engagieren. Allerdings soll er den Präsidenten nur Ratschläge geben. So sagt es jedenfalls sein Wahlkampfmanager.

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Trump hält nicht viel von den politischen Beratern im weißen Haus. Ratschläge nimmt er höchstens von seinen engsten an. Quelle: AP

Washington Der designierte US-Präsident Donald Trump könnte einem Medienbericht zufolge seinen Schwiegersohn Jared Kushner als wichtigen Berater ins Weiße Haus holen. Es sei unklar, ob ein Gesetz gegen Vetternwirtschaft auch für eine derartige Position gelte, berichtete das „Wall Street Journal“ am Mittwoch. Demnach hat der 35-Jährige angedeutet, auf ein Gehalt verzichten und das Problem so umgehen zu können.

Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet und war bereits im Wahlkampf ein wichtiger Berater. Trumps Vertraute und frühere Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway sagte aber nun, sie gehe nicht davon aus, dass Kushner einen offiziellen Posten im Weißen Haus anstrebe.

Er wolle seinem Schwiegervater nur helfen. Trumps Team hat mehrfach dementiert, bei den Behörden eine Sicherheitsüberprüfung Kushners beantragen zu wollen. Diese wäre Voraussetzung dafür, dass der 70-Jährige mit ihm über Fragen der nationalen Sicherheit reden könnte.

Kushner ist wie Trump Immobilienunternehmer und lenkt das Familienunternehmen Kushner Companies. Bereits im Alter von 26 Jahren fädelte er den Kauf eines Hochhauses im New Yorker Stadtteil Manhattan für die Rekordsumme von 1,8 Milliarden Dollar ein.

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