+++Die US-Wahl im Überblick+++ "Unser Land ist tiefer gespalten, als wir dachten"

Seite 9/10

Clinton liegt in Umfragen vorn

+++15.17 Uhr+++
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat, zumindest vorsichtig, ihre Sympathie für eine mögliche Präsidentin Hillary Clinton durchblicken lassen. Merkel sagte am Dienstag in Berlin auf die Frage, was es bedeutete, wenn es nach ihr und den Premierministerinnen Theresa May in Großbritannien und Erna Solberg in Norwegen auch eine US-Präsidentin Hillary Clinton gäbe: „Dann kommen wir dem Gleichgewicht von Frauen und Männern in führenden Positionen etwas näher.“

+++14.52 Uhr+++
Der Bundesstaat New York ging seit 1984 bei jeder Präsidentschaftswahl an die demokratische Partei. Die amerikanische Website FiveThirtyEight sieht Clintons Chance, die 29 Wahlmännerstimmen zu holen, gar bei über 90 Prozent. Trotzdem gibt es einen großen Trump-Unterstützer im liberalen Bundesstaat: Scott LoBaido, Künstler und Patriot, hat ein vier Meter hohes Trump-Schild im Vorgarten eines Freundes in Staten Island gebaut.

Clinton oder Trump? Das suchen die Deutschen am Tag der Wahl bei Google





+++14.01 Uhr+++
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gibt ihre Stimme in einer Grundschule in ihrem Wohnort Chappaqua im Bundesstaat New York ab.

+++14.00 Uhr+++
Ein Patt der beiden Präsidentschaftskandidaten ist theoretisch möglich. Dann könnte ein unabhängiger Kandidat das Zünglein an der Waagen sein. Evan McMullin tritt in Utah mit guten Siegchancen an, hat im Rest des Landes aber keine großen Chancen. Wie er der 45. Präsident der USA werden könnte.

+++13.20 Uhr+++
Solarzellen und Windparks setzen sich in den USA durch. Die Kohle hat ausgedient. Daran könnte Donald Trump selbst als Präsident nichts ändern, wie dieser Text zeigt.

Hillary Clinton und ihr Ehemann Bill verlassen den Ort der Stimmabgabe in Chappaqua Quelle: REUTERS

+++12.45 Uhr+++
Traditionspflege und Hightech-Hilfe, straffe Verwaltung und Sinn für Wirtschaft: Der konservative Staat Texas boomt, warum das so ist, lesen Sie hier. Der Staat im Süden der USA ist traditionell republikanisch geprägt. Auch bei der diesjährigen Präsidentenwahl wird ein klarer Sieg der Republikaner erwartet. Seit den 1970er Jahren haben dort ausschließlich Kandidaten dieser Partei gewonnen, davor konnten nur Kennedy, Johnson, Humphrey und Carter Wahlsiege in Texas verbuchen.

+++12.10 Uhr +++
Vorteil Hillary? Mehrere landesweite Umfragen zeigten einen Vorsprung von etwa vier Prozentpunkten für Clinton. Allerdings weisen Experten seit Monaten darauf hin, dass eine ungewöhnlich hohe Zahl von unentschlossenen Wählern die Vorhersagen erschwert. Warum die Umfragen gerade in den USA so unsicher sind, lesen Sie hier.

Hillary Clinton im Portrait

+++12.00 Uhr+++
Nach dem starken Wochenbeginn haben sich die Anleger im Dax am Dienstag zurückgehalten. Grund: die US-Wahl. Der deutsche Leitindex Dax legte im frühen Handel um 0,02 Prozent auf 10 459,46 Punkte zu. Der MDax rückte um 0,25 Prozent auf 20 729,34 Punkte vor, und der Technologiewerte-Index TecDax stieg um 0,10 Prozent auf 1724,23 Punkte.

Das Brexit-Votum vom Juni hat es gezeigt: Wahlprognosen können daneben liegen und endet eine Wahl anders als vorhergesagt, sind die Kursbewegungen an den Kapitalmärkten heftig. Was ein Sieg von Trump oder Clinton an den Märkten auslösen würde, zeigt dieser Text.

+++11.30 Uhr+++
Wie geht es nach der Wahl weiter? Wenn der Verlierer seine Niederlage anerkennt, ist der nächste Termin der 19. Dezember. An diesem Tag geben die Mitglieder des so genannten „electoral college“ ihre Stimme ab. Das sind diejenigen, die am 8. November gewählt wurden - nun geben sie als Vertreter ihres Staates die Stimme für den Präsidenten ab. Am 6. Januar 2017 wird das Ergebnis offiziell im Senat verkündet. Am 20. Januar wird der neue Präsident vereidigt und zieht ins Weiße Haus ein.

Inhalt
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%