Völkerstrafrecht Internationaler Strafgerichtshof untersucht Gewalt in Burundi

Der Internationale Strafgerichtshof sieht eine ausreichende Grundlage, um sich weiter mit Ausschreitungen in Burundi 2015 zu beschäftigen. Es geht um Mord- und Foltervorwürfe.

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In Den Haag werden Strafsachen von internationaler Bedeutung, wie Kriegsverbrechen oder Völkermord, verhandelt. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Quelle: dpa

Den Haag Der Internationale Strafgerichtshof hat Ermittlungen zu Vorwürfen von Mord, Vergewaltigung und Folter in Burundi aufgenommen. Nach der Prüfung von Beweisen seien Richter zu dem Schluss gekommen, dass sie eine „vernünftige Basis für die Fortsetzung von Untersuchungen“ seien, teilte der Gerichtshof in Den Haag am Donnerstag mit.

Burundi war in Gewalt mit Hunderten Toten versunken, nachdem Präsident Pierre Nkurunziza 2015 angekündigt hatte, dass er für eine dritte Amtszeit kandidieren werde, was von vielen als verfassungswidrig betrachtet wurde. Das afrikanische Land hatte sich Ende Oktober vom Internationalen Strafgerichtshof zurückgezogen.

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