Vor EU-Gipfel Macron fordert Gegenseitigkeit in Handelsfragen

Kurz vor seinem ersten EU-Gipfel trommelt Emmanuel Macron für den Freihandel. Gleichzeitig betont der französische Präsident, dass sich die EU aber auch vor denen schützen muss, die bestimmte Regeln nicht einhalten.

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Brüssel Vor seinem ersten EU-Gipfel pocht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf gegenseitige Marktöffnung mit Drittstaaten. Er sei für Freihandel, sagte Macron am Donnerstag vor Beginn des Gipfeltreffens in Brüssel. Die EU sollte offen sein für freien Handel, aber sich schützen vor denen, die bestimmte Regeln nicht einhielten, sagte er. „Die Reziprozität bei der Öffnung der Märkte ist sehr wichtig“, fügte Macron hinzu. Die Bürger wollten eine EU, die sie auch beschützen könne. Hintergrund ist ein Konflikt mit China über Stahlexporte und die Frage, ob chinesische Firmen EU-Unternehmen übernehmen dürfen, obwohl die Volksrepublik dies umgekehrt nicht erlaubt.

Macron sagte, dass auf diesem EU-Gipfel noch keine Entscheidung über die Verteilung der bisher in Großbritannien ansässigen beiden EU-Agenturen zur Bankenaufsicht und den Pharmasektor fallen werde. Der französische Präsident sagte, dass er sich in der Gipfelvorbereitung sehr eng mit Deutschland abgestimmt habe.

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