W20-Gipfel Ivanka Trump besucht Wirtschaftskonferenz in Berlin

Frauen und Berufsausbildung – Präsidententochter Ivanka Trump setzte bei Treffen mit Regierungschefs auf Themen, die die Wirtschaft interessieren. Bald soll sie nach Berlin kommen – für den Women20-Gipfel.

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Die Tochter des US-Präsidenten wird am W20-Gipfel Ende April teilnehmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die First Daughter bei ihrer jüngsten US-Reise nach Berlin eingeladen. Quelle: Reuters

Washington Die Tochter von US-Präsident Donald Trump, Ivanka Trump, wird für den sogenannten W20-Gipfel Ende April nach Berlin kommen. Sie sei von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei deren jüngster US-Reise eingeladen worden, teilte ein Vertreter der Trump-Regierung am Sonntag (Ortszeit) mit. Bei der Konferenz, die im Zuge des G20-Programms ausgerichtet wird, soll es um den Einfluss von Frauen in der Weltwirtschaft gehen. W20 ist die Abkürzung für Women20.

Wie es hieß, sind Trumps Pläne für den Besuche noch nicht festgezurrt. Sie hoffe aber, über erfolgreiche Berufsausbildungsprogramme zu sprechen. Ausbildung und Fortbildung auf dem Arbeitsmarkt hat die First Daughter bereits seit einer gewissen Zeit mit Geschäftsführern diskutiert. Treffen fanden noch vor der Amtsübernahme ihres Vaters statt. Zudem versprach sie, sich dafür einzusetzen, dass die wirtschaftlichen Möglichkeiten für Frauen ausgebaut werden sollten.

Merkel hatte bei ihrem Besuch in den USA gemeinsam mit Trump Zeit im Weißen Haus verbracht. Auf Anfrage der Bundesregierung organisierte diese ein Treffen von amerikanischen und deutschen Geschäftsführern, um über Berufsausbildungen zu sprechen. Zuvor hatte sie ein Treffen des kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau über Frauen in der Wirtschaft organisiert, Trudeaus Büro hatte das Thema vorgebracht.

Die First Daughter wird als Person mit wachsendem Einfluss in der Trump-Regierung betrachtet. Sie hat, ohne offiziell Mitarbeiterin zu sein, ein Büro im Westflügel des Weißen Hauses; also dort, wo die Büros des Präsidenten liegen. Obwohl sie sich bereit erklärt hat, alle ethischen Regeln für Regierungsmitarbeiter einzuhalten, beklagen Kritiker ihre Funktion. Diese gehe zulasten von Transparenz und ethischer Vorschriften, bemängeln sie.

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