Panzer, Waffen und Co.: Die größten Rüstungsexporteure der Welt

Platz 10: Israel

Das Friedenforschungsinstitut Sipri hat die Waffenexporteure der Welt unter die Lupe genommen und die größten Waffenhändler gerankt. Israel beispielweise hatte im Zeitraum von 2010 bis 2014 einen Anteil von zwei Prozent am weltweiten Waffenexport. Die meisten israelischen Waffen gehen nach Indien. Das Land nimmt 46 Prozent der Waffen ab, gefolgt von Kolumbien mit sieben und Singapur mit sechs Prozent.

Die Waffenexportquote Israels ist im Vergleich zum letzten Untersuchungszeitraum von 2005 bis 2009 übrigens stabil geblieben.

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Platz 9: Ukraine

Die Waffenexporte der Ukraine haben sich dagegen um einen Prozentpunkt erhöht: Von zwei Prozent in den Jahren 2005 bis 2009 ging es rauf auf drei Prozent im Fünfjahreszeitraum bis 2014. Die größten Abnehmer ukrainischer Waffen sind China (22 Prozent), Russland (zehn Prozent) und Thailand (neun Prozent).

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Platz 8: Italien

Die gleiche Entwicklung machte auch der italienische Waffenexport: Von zwei Prozent ging es rauf auf drei Prozent in den Jahren 2010 bis 2014. Die meisten Waffen verkauft Italien in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Indian (jeweils neun Prozent) sowie in die Türkei (acht Prozent).

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Platz 7: Spanien

Spaniens Waffenexporte haben einen Anteil von drei Prozent am weltweiten Handel. 24 Prozent der Exporte gehen nach Australien, zehn Prozent nach Norwegen. Drittgrößter Abnehmer spanischer Waffen ist Saudi Arabien mit ebenfalls zehn Prozent.

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Platz 6: Großbritannien

Großbritannien hat seit dem Jahr 2005 eine Waffenexportquote von konstant vier Prozent. Waffen aus UK gehen zu 41 Prozent nach Saudi Arabien, zu zwölf Prozent in die USA und zu elf Prozent nach Indien.

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Platz 5: Frankreich

Frankreich hat deutlich abgerüstet. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der französischen Waffenexporten noch acht Prozent. Derzeit machen französische Rüstungsgüter noch fünf Prozent am weltweiten Waffenhandel aus. Die Hauptabnehmer Frankreichs sind Marokko (18 Prozent), China (14 Prozent) und

Singapur, Griechenland und die Vereinigten Arabischen Emirate (acht Prozent).

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Platz 4: Deutschland

Deutschlands Ausfuhren gingen in den Jahren 2010 bis 2014 um 43 Prozent zurück - verglichen mit dem Zeitraum 2005 bis 2009. Deutschland blieb aber zwischen 2009 und 2013 größter Lieferant von U-Booten und war nach Russland zweitgrößter Exporteur von Panzern. Größte Abnehmer der deutschen Rüstungsgüter waren die USA (elf Prozent), gefolgt von Israel (neun Prozent) und Griechenland (sieben Prozent). Und obwohl die Zahl der gelieferten Waffen abgenommen hat, ist Dutschland immer noch auf Platz vier der größten Waffenexporteure. Der Anteil deutscher Waffen weltweit beträgt fünf Prozent. Im letzten Untersuchungszeitraum waren es noch elf Prozent.

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Platz 3: China

China hat Deutschland als drittgrößten Waffenexporteur der Welt abgelöst. Die Ausfuhr von Rüstungsgütern aus dem asiatischen Land habe sich zwischen 2010 und 2014 gegenüber dem vorangegangenen Fünfjahres-Zeitraum mehr als verdoppelt, teilte das Friedensforschungsinstitut SIPRI mit. Insgesamt seien die Exporte um 143 Prozent gestiegen. Fast 70 Prozent der chinesischen Ausfuhren gingen nach Pakistan, Bangladesch und Myanmar, das frühere Birma. In Afrika gehörten 18 Staaten zu den Abnehmern chinesischer Waffen, heißt es in der SIPRI-Studie. Vor allem wurden demnach Waffen in Länder verkauft, die Spannungen mit den USA haben. SIPRI zufolge ging die Importe Chinas von Rüstungsgütern in dem Fünfjahreszeitraum um 42 Prozent zurück.

Das chinesische Außenministerium erklärte, man sei bei Waffenexporten extrem vorsichtig und verantwortungsvoll. Das Land selbst gibt keine Zahlen zu den Ausfuhren bekannt. Es hat jedoch seine Rüstungsausgaben in den vergangenen Jahren jeweils prozentual zweistellig gesteigert. Im laufenden Jahr will die Volksrepublik die Militärausgaben um 10,1 Prozent erhöhen.

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Platz 2: Russland

Weil der Staat seine Lieferungen um 27 Prozent erhöhen konnte, bleibt Russland zweitgrößter Exporteur nach den USA. Vor allem nach Indien, China und Algerien liefert Russland Waffen. Besonders heikel sind auch Lieferungen nach Syrien.

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Platz 1: USA

Die größte Volkswirtschaft der Welt liegt mit einem Anteil von 31 Prozent an den weltweiten Waffenexporten noch immer weit vorne. Damit sind die Rüstungsexporte der USA im Vergleich zur letzten Erhebung im vergangenen Jahr noch einmal um zwei Prozentpunkte gestiegen. "Waffen waren für die USA lange ein Teil der Außen- und Sicherheitspolitik", sagt Aude Fleurant von SIPRI. "Mittlerweile brauchen die USA die Waffenexporte, um die Waffenindustrie trotz der rückläufigen Zahl der Konflikte am Leben zu erhalten." Größte Kunden der USA sind vor Südkorea, Australien und die Vereinigten Arabischen Emiraten.

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